Für viele Familien ist die aktuelle Situation nicht leicht zu ertragen - Kita- und Schulschließungen, Homeoffice, Kinderbetreuung daheim, Homeschooling …
Die Pandemie stellt Eltern und Kinder vor große Herausforderungen. Sporteinrichtungen müssen schließen, Vereinsarbeit liegt auf Eis. Ausgangsbeschränkungen bringen vermehrt Stress und Frustration in das Leben von Kindern und Familien. Die Pandemiesituation, die Ungewissheit bei den Einschränkungen und die Form der Beschulung erschüttert Klassenverbände und fördert Konflikte. Cyberattacken und Cybermobbing nehmen zu.
Laut einer aktuellen Studie der Techniker Krankenkasse in Zusammenarbeit mit dem Bündnis gegen Cybermobbing e.V. ist der Anteil der Opfer von Cybermobbing 2020 deutlich gestiegen. Etwa jedes 3. Kind oder Jugendlicher hat bereits eine solche Situation erlebt.
Die Erfahrung des letzten Lockdown hat gezeigt, dass die Schwierigkeiten und Mobbingproblematiken einiger Schüler auch nach den Schulschließungen weiter bestehen. Durch die Nutzung sozialer Netzwerke oder Messenger, die bei Kindern und Jugendlichen sehr beliebt sind, hat sich die Situation stellenweise sogar noch verschärft.
Durch Schulschließungen können momentan Hilfsangebote von außen nicht adäquat genutzt werden. Die Beratungsstelle "Mobbing Help", welche seit 2013 in Halle sowie seit 2015 im Saalekreis aktiv ist, hat ihr Angebot erweitert und angepasst.
Eltern und Schüler, Opfer und Täter, Lehrer, Sozialarbeiter und andere Interessierte erhalten hier professionelle Beratung und Betreuung.
Beratungen können nun auch per Videotelefonie, per Mail, telefonisch oder weiterhin auch persönlich durchgeführt werden. Alle, die direkt oder auch indirekt von Mobbing betroffen sind, können dieses Angebot nutzen.
Die Fachkräfte unterliegen der Schweigepflicht, die Beratung ist kostenfrei.
Kontakt:
Beratungsstelle "Mobbing Help"
Mauerstraße 12
06108 Halle
Telefonnummer: 0345 / 13 51 25 30
E-Mail: mobbinghelp@caritas-halle.de